Mit diesem Tool ist es möglich relativ einfach die Grundstrukturen für eine Joomla-Komponente zu erstellen. Es erzeugt sämtliche Site- und Admin-Scripte und die XML-Datei für die Installation. Hier folgend kurz ein paar Erfahrungen im Umgang mit diesem Tool.

Das Tool ist herunterladbar als Binary für Windows auf der Projektseite oder auf Joomla-Extensions und aktuell in der Version 1.5.0 für Joomla 1.5.x-Komponenten.

Hilfestellung für die Installation gibt es auch auf der Projektseite.



Das dortige Zip-Archiv muss entpackt werden und enthält ein ausführbare EXE-Datei. Bevor aber die Nutzung möglich ist, muss von MySQL der MySQL-Connector .NET installiert werden. Heruntergeladen werden kann das direkt auf den MySQL-Seiten, bevorzugt in einer akutellen Version (z.B. 6.3.5). Mit früheren Versionen ist Vorsicht angesagt, weil diese nicht korrekt die Verbindung herstellen - es wäre dann notw. den Connect-String in der Component-Maker-Config speziell zu verbiegen, damit ein Verbindungsaufbau gelingt. Im Zip-Archiv mysql-connector-net-6.3.5.zip (ca. 9,8MB, für den Download von MySQL wird ein gültiger Account benötigt) befindet sich ein mysql.data.msi - Installationsarchiv, welches unproblematisch den Connector installiert. Es landet im Win.StartMenü unter MySQL. Selber ist er nicht ausführbar, weshalb dort dann nur Readme's und Help's liegen. Ebenfalls muss .Net 2.0+ oder Mono 2.4.3+ installiert sein, was aber durch eben genannte Installationsarchiv ebenfalls gleich mitinstalliert wird.

Nun muss noch die Anpassung der marcoComponentMaker.exe.config erfolgen. Hier müssen die Eintragungen für den Datenbank-Connect eingetragen werden.
Außerdem muss die Versionsnummer für den MySQL-Connector eingetragen werden, falls wie oben eine neuere Version genutzt wird:

mysql-connector-net-6.3.5.zip
<bindingRedirect oldVersion="6.2.3.0" newVersion="6.3.5.0"/>

Anschließend kann der Maker gestarten werden und das erste Komponenten-Projekt konfiguriert werden.

Wichtig dabei ist zu berücksichtigen: Alle Tabellen, die angelegt werden und durch den MCM dann in der Generierung berücksichtigt werden sollen, müssen ein Feld mit Primärschlüssel haben. Außerdem sind die Felder published und ordering notw. Beispielsweise könnte der Tabellenaufbau dann so aussehen:

`Id` int (11) NOT NULL auto_increment
`Published` tinyint (1) NOT NULL default '1 '
`Ordering` int (11) NOT NULL default '100 '