1. Die Komponenten JUpgrade installieren - möglichst immer die aktuellste verfügbare Version, denn diese wir scheinbar noch immer fleißig weiterentwickelt und kann mit jeder Version wieder ein paar Dinge mehr, die einem eine Projektmigration erleichtern.
  2. Nun zunächst eine vollständige Projektsicherung z.B. mit Akeeba-Backup anlegen.
  3. Das Root-Verzeichnis in dem das alte J! liegt sollte hinreichende Schreibrechte erhalten z.B. 775, weil JUpgrade versuchen wird in diese root-Verzeichnis ein Unterverzeichnis jupgrade anzulegen in welches dann die neue Version kopiert wird.
  4. Nach der Installation kann die Komponente JUpgrade aufgerufen werden. I.d.R. kann mit allen Standardeinstellunge gearbeitet werden. Konflikte habe ich bei meinen Host und Projekten bisher nicht erlebt.



  5. Nach dem die Migration einmal durchgelaufen ist, erscheint der bekannte Bildschirm, der von Joomla auch nach der Neuinstallation von Joomla angezeigt wird, mit der vertrauten Aufforderung das Installations-Verzeichnis vor Projektaufruf zu löschen. Also Löschen oder Umbenennen des Installationsverzeichnisses und dann das Projekt entweder im Front- oder Backend aufrufen.
  6. Serverabhängig kann passiert sein, dass sämtlichen Dateien und Verzeichnisse des jupgrade-Ordners nicht als FTP-Nutzer kopiert wurde. Wenn notwendig müssen alle Ordner rekursiv dem ftp-User zugewiesen werden.
  7. Wenn das Projekt komplett zufriedenstellend, d.h. ohne Verluste läuft, dann den gesamt Inhalt des Pfades jupgrade an einen neuen Wunschort kopieren. Ich bevorzug statt des vorherigen www-Orderns nun z.B. eine einen der sich wwwJ25 nennt. So kann ich das alte Projekt noch etwas behalten, falls man Datenverluste erst später feststellen sollte. Bei der Domain/Serveradministration muss die Domain dann diesem neuen Ordner zugewiesen werden.
  8. Wenn das Verschieben vorgenommen wurde, dann darf nicht vergessen in der configuration.php die Verzeichnisse z.B. für tmp und log umzuändern.
  9. Die Datenbank-Tabellen des neuen J!2.5 wurde quasi in migrierte Form dubliziert und verwendet standardmäßig einen eigenen Präfix z.B. j25_, liegen also parallelel nedem den alten jos_-Tabellen. Auch hier kann man z.B. per phpMyAdmin, wenn man sich ganz sicher ist auf die alten Tabellen nun verzichten zu können, diese entsorgen.
  10.  Die J!Verzeichnisrechte unter der J!2.5-Installation müssen, wenn nach oben beschriebenen Prinzip verfahren wurde wieder angepasst werden. In jedem Fall sind einige dafür relevante Verzeichnisse gegenüber J!1.5 hinzugekommen, für die eine Rechteanpassung notwendig ist. Welche und ob die Rechteänderung ausreichend war kann man über das J!Tool Verzeichnisrechte erfahren. Dieses befindet sich im AdminMenü nun unter System > Systeminformation > Verzeichnisrechte. Bevor weitere C+M+P in das CMS installiert werden sollen ist das unumgänglich. Evtl. auch die für die Zeit der umfangreichen Joomla-Administration die zeitweilig der configuration.php Schreibrechte vergeben. 
  11. Eines sollte man jetzt an dieser Stelle in jedem Fall tun. Unter dem Menü-Eintrag Erweiterungen > Erweiterungsmanager gibt es einen Registerreiter Datenbank. Diesen und den daneben befindlichen Reiter Überprüfen sollte man wenigstens einmal anklicken und dann fall dort empfohlen Datensätze und sonstiges reparieren lassen. Nicht in jedem Projekt sind hier Fehler aufgelaufen.
  12. Nun müssen ggf. einige C+M+P die nur unter J!2.5 laufen nachinstalliert und konfiguriert werden. Ich habe festgestellt, dass fast alle die Migration gut vertragen und fast ohne Datenverluste durchstarten. Wichtig ist auch das deutsche Sprachpaket. Für manche Komponenten wird dringend empfohlen, vor deren Migration die Standardsprache auf die gewünschte Sprache umzustellen, damit dort die Zuweisungen von Übersetzungen korrekt erfolgen kann - sowohl für das Backend also auch für das Frontend.
  13. Nicht vergessen, bei eingeschaltetem SEF gff. die htaccess.txt umzubenennen.
  14. Aufwändiger wird ggf. die Site-Templates wieder zum laufen zu bringen - je nach dem welches vorher unter J!1.5 genutzt wurde.